(text-style:"shadow")["There you go. Sorry about that. Forgot to change numbers when I took over,"] the driver says as he gestures to the open door.
You spring up from your seat and hurry out of the bus, right in front of your apartment building. You quickly turn back towards the bus as the door closes. The driver puts back on his sunglasses and drives off.
As the bus passes you by, the windows blackout and the back of the bus changes from #17 to #13.
[[Home Sweet Home: Ending 1/7->Late Night Transit]]
<center><h3>Late Night Transit</h3></center>
<center>Kemba Drakes</center>
<center>Übersetzung aus dem Englischen: <b>Gorilla Verlag</b></center>
<center>Illustration: Raxa Lux</center>
<center><h3>(text-style:"shadow")[ [[Start]] ]</h3></center>
Am Ende einer langen Nacht an der Theke verlässt Du die Bar mit Deinem BFF – Oakley bietet an, Dich nach Hause zu begleiten, aber Du bestehst darauf, dass schon alles okay ist, Du hast schließlich nicht viel getrunken. Außerdem wohnt Oakley am anderen Ende der Stadt, es wäre also ein wirklich unbequemer Weg. Nach einer kurzen Diskussion trennt ihr euch und Du eilst zur nächsten Bahnstation, um die letzte U-Bahn zu erwischen.
[[Geh zum Gleis->Enter the station]]
Als Du die Station betrittst, zeigt Dein Smartphone 3:14 Uhr an. Die letzte Bahn kommt um viertel nach. Du springst aus dem Fahrstuhl und schwingst Dich um die Ecke. Du siehst die Bahn. Du rast zu den Drehkreuzen und ziehst Dein Ticket über den Scanner. Er //piept// und Du schießt auf die Plattform – aber zu spät. Die Bahn ist weg.
[[...->Too late]]
Frustriert drehst Du Dich um, um zu gehen.
Im letzten Moment tauchen die Frontlichter
einer weiteren Bahn auf. Du warst sicher,
dass Du gerade gesehen hast, wie die letzte
Bahn davonfährt, aber vielleicht hast Du Dich
geirrt. Die einfahrende U-Bahn fällt Dir sofort
auf, sie sieht nicht aus wie normale Bahnzüge.
Die Wagen sind rostiger, antik, wie aus einer
Zeit lange vor Deiner Geburt.
Die Türen öffnen sich um Dich einzulassen,
aber Du könntest auch immer noch nach Hause laufen.
[[Betrete den Wagen->Enter the subway car]]
[[Verlasse die Bahnstation->Leave the subway station]]
Möglicherweise haben sie nur den Fahrplan geändert. Eigentlich bist Du nie so spät unterwegs, wie soll man da so etwas wissen? Also betrittst Du den Bahnwagon.
[[...->Inside the car]]
Warum auch immer – Du hast irgendwie das Gefühl, dass Du diese Bahn nicht nehmen solltest. Irgendetwas stimmt nicht, obwohl Du nicht ganz sagen kannst, was es ist. Also drehst Du ab und verlässt den Bahnsteig über die Treppe nach oben. Mit einem langen Seufzer trittst Du aus der U-Bahn-Station auf die Straße und siehst zu Deiner Linken, dass der Bus #17 immer noch nicht abgefahren ist. Du würdest zwar nicht direkt in Deiner Straße ankommen, aber besser als nichts. Dann siehst Du nach rechts. Du könntest auch nach Hause laufen. Es würde eine Weile dauern, aber Du kennst den Weg.
[[Nimm den Bus->Take the bus]]
[[Geh zu Fuß->Walk home]]Du schaust Dir den Wagen von vorn bis hinten an. Es ist einer von diesen extrem langen Waggons, die sich biegen, wenn sie Kurven fahren. Trotzdem: Eigentlich sollte man das Ende des Wagens sehen können. Du kannst überhaupt kein Ende erkennen, weder vorn, noch hinten. Tatsächlich ist im gesamten Zug auch kein anderer Passagier. Es ist wirklich spät, aber sollten nicht wenigstens ein paar betrunkene Studenten unterwegs sein?
[[....]]
Dir fällt auf, dass es in der Bahn unheimlich still ist, was nicht nur daran liegt, dass es keine anderen Passagiere gibt. Für ein so altes Modell ist es ungewöhnlich still. Du fühlst Dich etwas unwohl, deshalb holst Du Dein Smartphone und Kopfhörer heraus. Entspannte Musik wird Dir helfen, die Leere bis zu Deiner Station zu füllen. Einfach die Welt draußen übertönen... Du bist in Nullkommanichts zu Hause, was auch immer das heißen mag...
[[Leere Batterie: Ende 5/7->The End]]
Als Du die Türschwelle übertrittst, läuft ein kalter Schauer Deinen Rücken herunter und Du spürst ein Ziehen an Deinem Körper, doch schon im nächsten Augenblick ist es wieder verschwunden. Die Bahn fährt ab und Du wählst den ersten Doppelsitz neben der Tür.
[[Sieh Dich genauer um->Look at your surroundings]]
[[Hör einfach Musik->Listen to music]]Die Neugier überwiegt und Du beschließt, Dir die Fahrzeit mit einem kurzen Gang durch den Bahnwagen zu vertreiben. Du stehst auf und bewegst Dich zum hinteren Ende der Bahn.
Ab und zu wackelt der Wagen leicht auf den Schienen, davon abgesehen verläuft die Fahrt reibungsfrei und leise. Auffallend leise... Wie lang gehst Du schon den Gang entlang? Es ist immer noch absolut leer. Moment, wann war der letzte Halt? Hast Du überhaupt schon eine Haltestelle gesehen?
[[Such nach einem Fahrplan->Look for a subway map]]
<center>Mehr Storys: <b>gorillaverlag.com</b></center>
<center>[[Versuch's nochmal->Late Night Transit]] </center>Okay, Du bist diese Strecke schon unzählige Male gefahren. Die Anzahl der Haltestellen bis zu Deiner Station kennst Du im Schlaf, also warum hast Du noch keine Haltestelle gesehen? Du suchst die Wände nach einem Fahrplan ab. Dir fällt auf, dass im gesamten Wagen keine Werbung hängt. Das ist nicht zwingend ein schlechtes Zeichen, aber schon sehr merkwürdig, oder? Ach, reiß Dich zusammen! Du hast jetzt keine Zeit, um Dich um die übermäßige Flut von Werbung an öffentlichen Plätzen und deren gesellschaftlichen Einfluss zu sorgen...
[[...->Find a map]]Weiter hinten siehst Du einen weiteren Fahrplan. Erst als Du die zerrissene Karte erkennst, wird Dir klar, dass hier etwas sehr, sehr falsch läuft.
[[Such einen anderen Fahrplan->Look for another map]]
Nein!
Dir wurde beigebracht, dass man so etwas nur in schlimmen Situationen tun darf, und Du bist Dir sehr sicher, dass das hier eine ist, deshalb suchst Du schnell die Notbremse. Du ziehst daran, ohne zu zögern und wirst nach vorn geworfen, als die Bahn quietschend zum Stehen kommt.
Eilig stehst Du auf und gehst zur Tür. Mit aller Kraft drückst Du sie auf und springst aus dem Wagen, bereit, sicher auf dem Boden des Tunnels zu landen.
[[SPLASH!]]Auf direktem Wege läufst Du zum vorderen Teil des Zugs. Du weißt nicht, was hier los ist, aber wenn es irgendjemand weiß, dann ist es der Schaffner.
Du läufst und läufst und läufst... und läufst, bis Du endlich zum Stehen kommst. Du beugst Dich nach vorn, um durchzuatmen, und blickst in die Fahrtrichtung. Okay, Du bist nicht //SO// weit gelaufen, aber warum wirkt es, als hättest Du Dich nicht von der Stelle bewegt?
[[...->Hello again]]Schnell suchst Du nach einem neuen Fahrplan, einem ohne tiefe Einschnitte. Wahrscheinlich war das nur ein Fehler! Eilig läufst Du weiter nach hinten und findest einen intakten Fahrplan, aber es ist genau das Selbe.
[[...->Find a goddamn map]]Du hetzt zur nächsten Karte, und zur nächsten... Alles das Selbe: Eine einzige Linie. Nur ein Endpunkt, kein Anfang und keine einzige Haltestelle dazwischen.
[[Zieh die Notbremse->Pull the emergency brake]]
[[Geh nach vorn zum Schaffner->Head towards the conductor]]Du zwingst Dich zum Aufstehen und bereitest Dich auf den nächsten Sprint vor, als Du im Augenwinkel einen Fahrplan entdeckst. Aber nicht irgendeinen Fahrplan... Es ist die zerrissene Karte von eben. Du wendest Dich der Karte zu und denkst fieberhaft nach. Das kann unmöglich der selbe Fahrplan sein, aber die Risse sehen genau so aus wie eben, oder? Du bist unsicher...
[[Prüfe die Theorie->Test your theory]]
[[Zieh die Notbremse->Pull the emergency brake]]Du greifst schnell nach Deinem Smartphone und machst ein Foto von der Karte. Danach sprintest Du so lange und so schnell wie Du kannst, bis Du anhalten und nach Luft schnappen musst. Als Du Dich umblickst, hängt er da: Der zerrissene Fahrplan. Nach einem zweiten Blick auf Deinen Handybildschirm stellst Du fest: Alle Risse sind an genau der selben Position. Nein! Das kann nicht wahr sein, das ist falsch so! Du traust Deinen Augen nicht mehr. Du brauchst einen besseren Beweis, etwas Eindeutiges.
[[...->Find something else]]Du tastest Deine Taschen ab und suchst nach etwas, was Dir helfen könnte, und findest schließlich eine Packung Kaugummi. Sofort nimmst Du einen pinken Streifen aus der Packung und kaust darauf herum, als würde Dein Leben davon abhängen. Dann klebst Du den Kaugummi auf die Karte und rennst...
[[Renn->run]]Du musst nicht lange laufen, bis Du wieder an der Karte mit dem Kaugummi vorbeikommst.
Nein...
[[Renn...->run...]]Nicht schon wieder...
[[RENN!->RUN!]]Das kann nicht sein...
[[Renn weiter...->run.....]]Aufhören!
[[Stop.]][[Renn...->run....]]Du bleibst stehen und brichst atemlos zusammen. Deine Lungen fühlen sich an, als würden sie zerdrückt. Du drehst Dich auf den Rücken und liegst für ein paar Sekunden da, in der Hoffnung, dass das Schwindelgefühl nachlässt. Du schließt Deine Augen nur für eine Sekunde, doch als Du sie wieder öffnest, sind plötzlich alle Lichter aus.
[[...->Darkness]]Diese totale Dunkelheit jagt Dir eine Heidenangst ein. Auf Deinem Smartphone schaltest Du fuchtelnd die Taschenlampe ein und leuchtest planlos in die Luft. Wenn Du nicht schon in totaler Panik wärst, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt zum Durchdrehen, denn Du siehst eine Substanz, die von außen langsam durch die Wände und Fenster sickert. Die Suppe läuft über die Sitze auf den Boden und versperrt Dir den Weg, aber Du kannst ohnehin nirgendwo hin...
[[...->Ending 6]]Die Pfützen auf dem Boden vereinen sich zu einem schwarzen Fleck, der sich um Deinen Knöchel windet. Du steigst auf einen der Sitze, aber die Flüssigkeit steigt mit. Schreiend schlägst Du gegen das Fenster, um es zu zerbrechen, aber es entsteht nicht einmal ein Riss. Die Substanz erreicht wieder Deine Knöchel, dann Deine Knie und Deine Hüfte. Es fühlt sich an, als würden tausend Nadeln Dich immer und immer wieder stechen, unweigerlich verlierst Du Dein Telefon. Mit den Händen tastest Du danach, aber die Substanz ist so dick, das die Taschenlampe nicht hindurchleuchtet.
Schon bald versinkst auch Du in der dickflüssigen Suppe...
[[Down with the Ship: Ende 6/7-->The End]]Stattdessen landest Du in einer dickflüssige Substanz. Du gerätst in Panik und versuchst, wieder herauszuspringen. Die Masse umgibt Dich und blockiert Deine Atmung. Du musst zurück an die Oberfläche, jetzt!
Du schnappst nach Luft, als Dein Kopf aus der dicken Suppe auftaucht. Dein Mund brennt und Du hustest ein paar Tropfen der Substanz aus, während Du nach der U-Bahn suchst. Du entdeckst sie weit weg, als würde sie davonströmen, vielleicht strömst Du selbst davon. Alles ist so dunkel, kalt und leer, bis auf das Licht der U-Bahn – also schwimmst Du los.
[[.....]]Du schwimmst eine Weile. Die U-Bahn ist fast erreichbar, aber irgendetwas erreicht zuerst Dich: Es wickelt sich um Deinen Knöchel und beginnt, Dich zurückzuziehen. Du schreist, schlägst um Dich und paddelst verzweifelt. Schließlich trittst Du mit dem anderen Fuß nach was immer Dich da festhält, aber es lässt nicht los. Was immer Dich da festhält zieht Dich unter die Oberfläche und Du versuchst, dagegenzuhalten.
[[...->back again]]Doch plötzlich scheint ein grelles Licht durch die dicke Substanz. Das Licht verdrängt den festen Griff um Deinen Knöchel, als Dich auf einmal etwas anderes hinten am Shirt packt. Im nächsten Moment spürst, Du wie etwas Dich herauf in den U-Bahn-Waggon zieht.
[["Zum Glück hab ich Dich rechtzeitig gefunden!"->"Glad I got t'ye 'n time."]]
Du hustest noch mehr von der Substanz aus, während Dir jemand auf den Rücken klopft.
(text-style:"shadow")["Schon gut, raus damit"], sagt eine Stimme.
Du blickst auf, um Dich zu bedanken, aber Du verstummst, als Du einen Schaffner mit triefend nassem Haar und einer beschmutzten, alten Uniform vor Dir erkennst. Voller Angst schreckst Du zurück.
[[...->Thanks]]Du spürst, wie die Bahn zum Stehen kommt und öffnest die Augen. Du bist zurück an der Haltestelle, an der Du losgefahren bist. Die Türen öffnen sich und Du hievst Dich vom Boden auf. Durch eine der offenen Türen spähst Du auf den Bahnsteig. Ein Sanitäter und ein Schaffner beugen sich über eine Person am Boden. Keiner scheint den Zug oder Dich zu bemerken, also gehst Du auf den Bahnsteig.
[[Puh!->Gasp!]]
(text-style:"shadow")["Oh, keine Sorge, Kleines. Ich beiße nicht, im Gegensatz zu diesen schleimigen kleinen Bastarden"], sagt die geisterhafte Frau und spuckt in die schwarze Suppe. (text-style:"shadow")["Dann bringen wir Dich mal nach Hause."]
Die Frau dreht sich um und verschwindet durch die Fahrertür, kleine zuckende schwarze Flecken ziehen ihr nach. Neben Dir schließt sich die Wagentür und die Bahn setzt sich wieder in Bewegung, ganz anders als Du. Du bleibst auf dem Boden liegen, schließst die Augen und umklammerst Deine Knie fest mit beiden Armen, betend, dass Du wirklich zu Hause ankommen wirst.
[[Letzter Halt->Last Stop]]Plötzlich schreckst Du aus dem Schlaf hoch, vor Dir die Gesichter eines Bahnmitarbeiters und eines Sanitäters. Sie erklären, dass Du auf dem Bahnsteig zusammengebrochen bist und nicht geatmet hast, aber Du hörst nur halb zu. Du siehst an ihnen vorbei zum Gleis, aber da ist gar nichts. Du prüfst Dein Handy und die Zeit auf Deinem Display zeigt 3:20 an.
[[Ticket Rückgabe: Ende 7/7->The End]]
Du stellst Dir Oakleys enttäuschtes Gesicht vor, wenn herauskäme, dass Du zu Fuß nach Hause gegangen bist. Das möchtest Du lieber nicht riskieren. Es wird also der Bus.
Du läufst zum Bus #17, der mit offener Tür herumsteht, obwohl kein Fahrer zu sehen ist. Wahrscheinlich macht der Fahrer nur eine Pause und kommt bald zurück. Außerdem sitzen schon andere Gäste drinnen, es sollte also alles okay sein. Im Bus entwertest Du Dein Ticket – es kommt kein //Piep//. Du versuchst es nochmal. Immer noch kein //Piep//. Dein Ticket ist jedenfalls gültig, also wen interessiert's?
[[Geh doch zu Fuß nach Hause->Walk home]]
[[Setz Dich in den Bus->Stay on the bus]]
Wenn Du recht darüber nachdenkst, würde ein kleiner Spaziergang Dir eigentlich gut tun. Den Kopf frei vom Alkohol bekommen. Oakley wird höchstwahrscheinlich ausflippen, aber Du wohnst nicht SO weit weg, also wird das schon klargehen, oder?
[[Sichere Reise: Ende 3/7->The End]]
Normalerweise bist Du ein rechtschaffender Bürger, aber heute willst Du einfach nur nach Hause. Du wirfst einen Blick nach draußen. Kein Fahrer in Sicht. Dann schaust rüber zu den anderen Passagieren, aber niemand schenkt Dir Beachtung. Also verzichtest Du darauf, Dein Ticket noch einmal auszuprobieren und wählst einen Sitz im hinteren Teil des Busses.
Ein paar Minuten später betritt der Fahrer den Bus, setzt sich hin, schließt die Tür und fährt los. Du lehnst den Kopf ans Fenster und siehst die nächtliche Kulisse vorbeiziehen. Doch dann siehst Du etwas in der Reflektion des Fensters: Es sieht aus, als würde einer der Passagiere Dich anstarren.
[[Oookay...]]
Wenn es eine Sache gibt, die Du von Deiner Mutti über das Leben in der Stadt gelernt hast, dann ist es das Ignorieren von Spinnern. Also wendest Du Dich einfach ab und konzentrierst Dich wieder auf die Welt draußen. Nach einer Weile kommt es Dir jedoch so vor, als würde die Fahrt bis in Deine Nachbarschaft viel zu lange dauern. Tatsächlich weißt Du gar nicht richtig, wo Du gerade bist.
[[Check das GPS Signal auf Deinem Handy->Check GPS on phone]]
[[Frag den Fahrer->Talk to the driver]]
Du wirfst einen Blick auf Dein Smartphone und checkst den GPS-Standort. In der App öffnet sich eine Karte, aber es gibt keinen Standort-Marker. Du checkst Deine Einstellungen, aber die Lokalisierung ist eingeschaltet und läuft. Auch Deine mobilen Daten laufen.
[[Drück den Halteknopf->Pull on the cord]]
[[Sprich den Fahrer an->Talk to the driver]]Du stehst auf und drehst Dich, um aus der Doppelsitzreihe zu schlüpfen. Dabei fällt Dir auf, dass der starrende Passagier nicht mehr da ist. Du könntest schwören, dass der Bus noch nicht angehalten hat, aber vielleicht hat er einfach seinen Platz gewechselt. Das braucht Dich jetzt auch nicht zu interessieren, denn Du musst herausfinden, wo Du bist. Du verlässt Deinen Platz und bewegst Dich nach vorn. Ganz vorn hältst Du Dich an der Haltestange fest und beugst Dich leicht vor zum Fahrer – wieso trägt der Typ nachts eine Sonnenbrille?!
[[Frag nach, wo ihr seid->Ask where you are]]
[[Tippe auf seine Schulter->Tap on his shoulder]]Du willst den Mann bei der Fahrt nicht stören. Draußen ist es dunkel, eigentlich zu dunkel. Also fragst Du einfach laut, aber der Fahrer antwortet nicht. Vielleicht hat er Dich nicht gehört, darum fragst Du noch einmal lauter. Wieder keine Antwort. Was ist mit dem Typen los?
[[Tippe auf seine Schulter->Tap on his shoulder]]
[[Setz Dich zurück auf Deinen Platz->Sit back down]]Du musst den Fahrer wirklich dringend fragen, deshalb tippst Du ihm leicht auf die Schulter. Mit einem Ruck bewegt sich der Fahrer im Sitz. Du entschuldigst Dich für den Schreckmoment und erklärst, dass Du nur wissen möchtest, wo ihr seid.
(text-style:"shadow")["Keine Sorge, normalerweise werde ich nur nicht angesprochen"], sagt der Fahrer und blickt Dich kurz im Rückspiegel an. Dann nochmal. (text-style:"shadow")["Momentchen..."] – Der Fahrer lässt das Lenkrad los und steht auf, um sich Dir entgegenzustellen.
[[...->Face the driver]]
Du ziehst Dich am Sitz neben Dir herauf und setzt Dich steif wie eine Statue hin. Die anderen Passagiere scheinen immer weniger zu werden, und Du fragst Dich, warum niemand auf diese Situation gerade reagiert hat. Ist ja auch egal – ein paar Minuten später hält der Bus wirklich an und die Tür öffnet sich.
(text-style:"shadow")["Da wären wir. Tut mir Leid: Bei der Übernahme habe ich die falsche Buslinie eingestellt"], erklärt der Fahrer und weist zur offenen Tür.
[[...->Home Sweet Home]]In Panik fragst Du, was er da macht, aber Du bemerkst, dass der Bus perfekt gerade fährt. Du musst einen Schritt zurück machen, als der Fahrer sich Dir zuwendet.
(text-style:"shadow")["Du solltest nicht hier sein"], sagt er, während er seine Sonnenbrille abnimmt. Anstelle von Augen sind dahinter nur schwarze Höhlen.
[[...->Have a nice drive]]
Du springst von Deinem Sitz auf und eilst aus dem Bus, direkt vor dem Haus, in dem Du wohnst. Eilig drehst Du Dich um, als die Tür sich schon schließt. Der Fahrer setzt seine Sonnenbrille wieder auf und fährt davon.
Als der Bus an Dir vorbeifährt, verdunkeln sich die Scheiben und die Linie wechselt von #17 zu #13.
[[Home Sweet Home: Ende 1/7->The End]]
Okay, der Typ hört Dir offensichtlich nicht zu, und Du hast nicht die Nerven für so etwas. Du wirst einfach auf den nächsten Stop warten, aussteigen, und ein Taxi nehmen. Das wolltest Du eigentlich vermeiden, aber verzweifelte Zeiten erfordern verzweifelte Maßnahmen. Also gehst Du zurück zu Deinem Platz.
[[...->Dark Outside]]
Du schaust aus dem Fenster und bemerkst, dass es viel viel dunkler geworden ist. Wo sind die Straßenlichter eigentlich hin? Wo sind überhaupt alle Lichter? Gibt es einen Stromausfall? Verdammt, hoffentlich läuft zu Hause noch der Strom.
Mit einem verzweifelten Stöhnen schaust Du auf Dein Smartphone. Kein Signal. Toll... Du lehnst Dich gegen das Fenster und schließt die Augen. An der Endstation wird der Fahrer Dich schon aufwecken...
[[Kein Weg zurück: Ende 2/7->The End]]Geschockt stolperst Du rückwärts und landest auf dem Fußboden.
(text-style:"shadow")["Verdammt... Jetzt muss ich umdrehen"], erklärt der Fahrer und geht zurück zu seinem Platz. (text-style:"shadow")["Überstunden waren heute eigentlich nicht geplant. Tschuldige, kannst Du Dich bitte hinsetzen? Es ist nicht sehr sicher, so im Gang zu stehen, verstehst Du?"]
[[...]]
Okay, Zeit hier abzuhauen. Du drückst den Halteknopf um auszusteigen, aber Du hörst nicht das gewöhnliche //Ding// und vorn leuchtet auch kein Licht auf. Du versuchst es wieder, aber nichts passiert. Schließlich versuchst Du es mit einem anderen Halteknopf. Nichts... Du stöhnst genervt und wendest Dich an den Fahrer.
[[Sag, Du willst aussteigen!->Demand your stop!]]Du hast keine Zeit für so etwas. Du musst nach Hause. Du bestehst darauf, auszusteigen, aber der Busfahrer bemerkt Deine Gegenwart nicht einmal. Genervt wirst Du lauter, aber er zuckt nicht einmal.
[[Klatsch ihm auf die Schulter->Smack his shoulder]]
[[Setz Dich wieder hin->Sit back down]]Deine Mutti hat Dir etwas anderes beigebracht, aber all ihre Lebensweisheiten sind gerade aus dem Fenster geflogen. Du klatschst dem Fahrer ordentlich auf die Schulter. Sofort wendet er seinen Blick auf Dich. Irgendwie kannst Du sein intensives Starren trotz dunkler Sonnenbrille spüren.
[[...->Smack him good]]
(text-style:"shadow")["Also wirklich! Bist Du unter einer Brücke großgeworden?"], rätzt der Fahrer. Dann betrachtet er Dich genauer und sein Blick wird noch finsterer. Er nimmt seine Sonnenbrille ab und enthüllt so die tiefen Löcher, die seine Augen ersetzen. (text-style:"shadow")["Na klar... Ihr denkt wohl alle, ihr könnt hier einfach in meinen Bus latschen und mit mir umspringen, wie es euch passt."]
Du hältst die Luft an und trittst zurück. Der Fahrer steht auf und lässt das Lenkrad frei, dann packt er Dich am Arm und zwingt Dich zum Hinsetzen.
[[Setz Dich->Obey]]
(text-style:"shadow")["Also, Du solltest wirklich nicht hier sein. Aber bis meine Schicht endet, bleibst Du hier sitzen"], sagt der Busfahrer und setzt sich zurück auf seinen Platz.
Du protestierst und versuchst, erneut aufzustehen, aber Du kannst nicht. Deine untere Körperhälfte fühlt sich an, als wäre sie festgeschraubt. Du schaust Dich hilfesuchend um, aber die anderen Fahrgäste beachten Dich nicht einmal. In Wirklichkeit sind kaum noch Passagiere im Bus, obwohl er nie irgendwo angehalten hat.
Du blickst aus dem Fenster und lässt die Dunkelheit an Dir vorbeiziehen. Versuch einfach nicht darüber nachzudenken, wo der Bus Dich hinbringen könnte...
[[Lektion gelernt: Ende 4/7->The End]]