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(align:"=><=")+(box:"=XX=")[#Das Paket für Frau Fedler]
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[[Der Beginn.]]Frau Fedler bückte sich, nahm es mit beiden Händen und hob es hoch. Sie wusste nicht, ob es schwer war. Es war groß, es konnte schwer sein. Doch als sie es anhob, fühlte sie kaum Gewicht.
[[Untersuche das Paket.]]
[[Trage es hinein.]]Frau Fedler versuchte, nicht an das Paket zu denken. Ihr Mann wüsste, was zu tun wäre. Sie sollte auf ihn warten. Wo blieb er? Sie erinnerte sich nicht mehr, wann sie ihn gesehen hatte. Schlief er noch? Sie lauschte. Im Haus war es still.
[[Den Mann suchen.]]
[[Die Anrichte säubern. Ihr Mann mag es, wenn es sauber ist.]]Frau Fedler rief, zunächst leise, dann lauter. "Willem? Wo bist du?", rief sie.
Keine Antwort.
Sie stieg die Treppe hinauf, schaute kurz ins Bad, ohne in den Spiegel zu sehen, in das Büro, ins Schlafzimmer. Die Seite ihres Mannes sah ungenutzt aus. Rasch zog sie die eigene Decke gerade, öffnete ein Fenster, um zu lüften.
Er war nicht da.
Sie fröstelte.
Etwas Schreckliches war geschehen.
Und es hatte mit dem Paket zu tun.
Sie eilte hinunter, holte das Paket und trug es hinein.
Vorsichtig schnupperte sie daran.
Es roch.
Sie kannte diesen Geruch. Eine süßliche Note ließ ihre Nasenflügel beben. Nochmals schaute sie die Straße hinab. Niemand war zu sehen.
Sie trug das Paket hinein, legte es auf die Kommode, schloss die Türe, hob es hoch und brachte es in die Küche. (if:$katze is true)[Moritz eilte hinter ihr her in der Hoffnung, etwas zu fressen zu bekommen.]
Dort nahm sie ein Messer, ein langes, mit dem sie Fleisch in Stücke schnitt. Die Klinge glitt unter die Kordel. Mit einem Ruck schnitt Frau Fedler das Band entzwei. Das Messer steckte sie weg, fasste das Papier und riss es ab, fasste nach und zerfetzte die braune Hülle. Der Karton lag vor ihr. Die Öffnung war nicht zugeklebt. Sie konnte durch den Spalt einen Blick in das Innerste werfen. Faltige Folie schimmerte hindurch. Sie sog Luft durch die flatternden Nasenflügel. Dann griff sie zu und öffnete den Karton. Der Geruch strömte aus der Enge heraus, waberte über dem Tisch und verflüchtigte sich kichernd vor ihrer Nase. Mit angehaltenem Atem tastete sie nach der Folie, zog sie hoch und warf sie neben sich auf den Boden. Sie wusste, was sie sah, auch wenn es eine andere Farbe als erwartet hatte.
Im Karton lag ein Finger.
Der kleine Finger ihres Mannes.
[[Stelle es ab.]]
[[Denk nach.]]Es war beruhigend, mit dem feuchten Lappen zu wischen. Sie sollte warten, bis ihr Mann zurückkam. Er wusste, was zu tun war. Wann sie die Handtücher wechseln oder das Gras schneiden sollte. (if:$katze is true)[Wann sie Moritz zu fressen geben sollte.]
Sie musste nicht weiter nachdenken.
Alles war gut.
[[Das Ende.]]Ganz nah hielt sie es vor ihre Augen. Sie sah nicht mehr gut; ihre grauen Augen versanken in trüber Milch. Sie musste die Augen zukneifen, um etwas sehen zu können. Kein Poststempel. Darunter stand ihr Name. Ihre Adresse hatte jemand mit blauer Tinte von Hand geschrieben, hatte kräftig auf den Karton gedrückt, hatte breite, satte Buchstaben geformt. Wie geschwollene Adern hoben sich die Wörter vom Packpapier ab. Sie meinte, die Schrift zu kennen, doch sicher war sie nicht. Es stand kein Absender auf dem Paket.
[[Halte das Paket näher an das Gesicht.]]
[[Trage es hinein.]]Sie kannte diesen Geruch. Eine süßliche Note ließ ihre Nasenflügel beben. Nochmals schaute sie die Straße hinab. Niemand war zu sehen.
Sie trug das Paket hinein, legte es auf die Kommode, schloss die Türe, hob es hoch und brachte es in die Küche.
Dort nahm sie ein Messer, ein langes, mit dem sie Fleisch in Stücke schnitt. Die Klinge glitt unter die Kordel. Mit einem Ruck schnitt Frau Fedler das Band entzwei. Das Messer steckte sie weg, fasste das Papier und riss es ab, fasste nach und zerfetzte die braune Hülle. Der Karton lag vor ihr. Die Öffnung war nicht zugeklebt. Sie konnte durch den Spalt einen Blick in das Innerste werfen. Faltige Folie schimmerte hindurch. Sie sog Luft durch die flatternden Nasenflügel. Dann griff sie zu und öffnete den Karton. Der Geruch strömte aus der Enge heraus, waberte über dem Tisch und verflüchtigte sich kichernd vor ihrer Nase. (if:$katze is true)[Moritz strich mit aufgeregt pendelndem Schwanz um ihre Beine.] Mit angehaltenem Atem tastete sie nach der Folie, zog sie hoch und warf sie neben sich auf den Boden. Sie wusste, was sie sah, auch wenn es eine andere Farbe als erwartet hatte.
Im Karton lag ein Finger.
Der kleine Finger ihres Mannes.
[[Stelle es ab.]]
[[Denk nach.]]Frau Fedler hob das Paket noch ein wenig in die Höhe, neigte den Kopf, bis ein Ohr fast den Karton berührte und schüttelte es. Etwas rutschte im Inneren hin und her. Es klirrte nicht, es klapperte nicht. Langsam ließ Frau Fedler das Paket sinken. Sie hatte etwas bemerkt, als sie es dicht an ihr Ohr gehalten hatte.
Es roch.
[[Stelle es ab.]]
[[Trage es hinein.]]Frau Fedler erinnerte sich. Rasch öffnete den Unterschrank in der Küche und goss sich mit zitternden Händen einen Schuss Rum in die Tasse. Sie durfte nicht daran denken. Es war besser, alles zu vergessen.
Der Rum entspannte.
Sie sollte das Paket besser verstecken.
Die Nachbarn sollten es nicht sehen.
Nach einem zweiten Schluck nahm sie das Paket, trug es hinein, die Treppe hinunter, dorthin, wo die alten Spielsachen lagerten, die Konserven mit dem eingekochten Obst und der Stachelbeermarmelade, alles ordentlich verstaut. Dorthin stellte sie das Paket.
Darüber nachdenken wollte sie nicht.
[[Das Ende.]]Frau Fedler öffnete den Mund, doch sie schrie nicht. Eine Hand legte sie über die Lippen, riss die Augen auf und starrte auf den verfärbten Finger, auf den Nagel, auf das Fleisch, auf die Falten am Gelenk. Plötzlich hob sie den Kopf. Sie erwartete, dass das Telefon klingelte, doch im Flur war es still. In solchen Augenblicken sollte das Telefon klingeln; eine verzerrte Stimme sollte Geld verlangen, wenn sie ihren Mann lebendig wiedersehen wollte. In solch einem Paket sollte ein Brief liegen, in dem sie aufgefordert wurde, Geld an einem Mülleimer nahe der Brücke zu deponieren. Doch es lag kein Brief bei. In dem Paket war nur der Finger.
[[Die Polizei rufen.]]
[[Nicht die Polizei rufen.]]Frau Fedler wählte mit zitternden Fingern die Nummer.
"Polizeistation Lohbusch, wie kann ich helfen?"
"Mein Mann ... da war ein Paket. Ein Paket vor meiner Tür."
"Wie heißen Sie?", fragte der Polizist.
"mein Mann ... da war ein Finger im Paket. Ein Finger!"
"Bitte nennen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse!"
[[Den Namen und die Adresse nicht durchgeben.]]
[[Den Namen und die Adresse angeben.->Blaulicht]]Frau Fedler wusste, dass sie die Polizei anrufen sollte. Wenn man einen Finger als Paket bekam, sollte man die Polizei verständigen. Doch sie zögerte. Vielleicht meldete der Entführer sich. Frau Fedler setzte sich, atmete flach wegen des Geruchs und starrte auf den Finger.
Ihr Mann wusste immer, was zu tun war. Sagte ihr, wie sie es zu tun hatte. Achtete darauf, dass alles seine Ordnung hatte. Die Handtücher akkurat hingen, das Gras kurz geschnitten war. (if:$katze is true)[Wann Moritz zu fressen bekommen sollte. ]Was hätte er in diesem Moment getan?
[[Beweis sichern.]]
[[Sich beruhigen.]]Der Finger war ein Beweisstück. Sie sollte ihn verwahren. Sicherlich war es am besten, ihn in eine Tüte zu stecken und diese gut zu verschließen. Sie nahm einen der Beutel, in denen sie an anderen Tagen Reste einfror. Es kostete Überwindung, doch mit Daumen und Zeigefinger fasste sie den Finger und ließ ihn in den Beutel fallen. Das Fleisch war fest und trocken. Langsam drehte sie den Beutel vor ihren Augen. Nun konnte sie alle Seiten betrachten. Bestimmt war der Finger nicht abgesägt worden. Der Schnitt sah glatt aus. Vielleicht hatten sie ein Beil genutzt oder ein Messer. Der Knochen des kleinen Fingers war zart wie die Knöchelchen eines Huhns. //Schnipp schnapp, Flügelchen ab//. Unvermutet würgte sie, presste die Hand auf die Lippen und keuchte. Zäher Schleim klebte an ihrem Rachen.
[[Sich beruhigen.]]
[[Die Polizei rufen.]] Sie musste aufstehen, ins Bad gehen und kaltes Wasser über ihre Hände laufen lassen.
Das Wasser kühlte; Frau Fedler schnaufte, wusch sich die Hände, ließ einige Tropfen über ihre Arme laufen. Sie blickte hoch. Einen Augenblick sah sie das eigene Gesicht, scharf gestellt, aufgerissene Augen und ein lachender Mund. Doch das Bild versank im trüben Grau.
[[Schau in den Spiegel.]]
[[Gehe hinaus.]]Etwas war da; etwas starrte ihr entgegen, kicherte und verkroch sich in ihren Augen. Dieser hämmernde Schmerz. Sie fasste mit spitzen Fingern an ihre Schläfen. Immer dieser Lärm, es kreischte, knirschte, splitterte. Wassertropfen prasselten auf den Boden, sie drehte den Hahn zu und trocknete sich ab, schob das Handtuch wieder zurecht. Schritte hallten durch die Räume. Ihre Schritte. Dumpfes Kratzen, Treten, Sabbern. Frau Fedler griff die Klinke und riss die Türe auf. Etwas in ihr kicherte.
Flüsterte.
Geh in den Keller, raunte es.
[[Geh in den Keller.]]
[[Nimm eine Tablette gegen den Schmerz.]]Sie sollte sich beruhigen. Das Wasser hatte gekühlt, der Kopf schmerzte nicht mehr. Sie sollte das Paket zu den anderen Sachen in den Keller stellen.
Frau Fedler trug es hinunter, ohne nochmals hineinzusehen, brachte es in den Raum mit den eingelagerten Spielsachen und den Konserven. Hier standen in der oberen Reihe ihre Einmachgläser, in einer Reihe und etikettiert.
Frau Fedler blinzelte. Die Schrift auf den Etiketten erinnerte sie an etwas.
Sie schüttelte den Gedanken ab. Sie sollte nicht mehr daran denken.
Das Paket stellte sie ab. Auf dem Weg zurück glaubte sie, ein Kratzen zu hören. (if:$katze is true)[Vielleicht war Moritz in den Keller gelaufen. ]Ein dumpfes Wimmern. Ein schmatzendes Gurgeln. (if:$katze is true)[Nein, das war nicht der Kater.]
Sie schüttelte sich nochmals und stieg rasch die Treppe wieder hinauf.
Sicherlich nur ein undichtes Rohr.
EndeEtwas in ihr kicherte.
Ging mit ihr die Treppe hinab. Öffnete die Tür. Entzündete die Lampe. Trat zum Stuhl. Nahm die Rosenschere. Griff den Arm. Hörte das Sabbern, Keuchen, Quieken. Wie ein Schwein klang er. Konnte ihr nicht mehr vorschreiben, wie sie die Handtücher zu hängen hatte. Konnte nichts mehr sagen, befehlen, nur noch quieken. Etwas kicherte lauter tief in ihr, als es den zweiten Finger durchschnitt. //Schnipp schnapp, Flügelchen ab//.
Es packte den Finger in das Paket, schrieb die Adresse darauf, band die Kordel darum.
Etwas trug das Paket hinaus und legte es vor die Tür. (if:$katze is true)[Moritz schnurrte.]
[[Das Ende.]]Frau Fedler nahm aus dem Medikamentenschrank eine Tablette, ging in die Küche, goss sich einen Rum ein und trank. Der Schmerz wich. Was auch immer sie belastet hatte, schwand, das Kichern in ihr verstummte. Sie summte leise, während sie aufräumte. Sie wollte es ordentlich halten. Ihr Mann mochte es ordentlich.
Fast beschwingt wiegte sie ihre Hüfte.
In diesem Moment war sie fast glücklich.
[[Das Ende.]]Blaulicht schimmerte durch das Fenster, die Sirene heulte.
Frau Fedler stand bereits an der Tür.
Diese Kopfschmerzen.
Sie rieb sich über die Schläfen.
Durch die Sirene pochte es unerträglich.
Ein Mann und eine Frau in Uniform stiegen aus und kamen auf sie zu.
"Sie haben angerufen, Frau Fedler. Wo ist das Paket?"
Frau Fedler deutete in Richtung der Küche.
Die Polizisten drängten an ihr vorbei.
In der Küche blieben sie stehen und starrten auf das Paket.
"Das ist ein menschlicher Finger", sagte die Polizistin.
Frau Fedler, entschied, besser zu [[schweigen.]]
Frau Fedler rief: [["Es ist der kleine Finger meines Mannes!"]]"Ich heiße ... das ist nicht wichtig."
"Nennen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse!"
Frau Fedler knotete die Telefonschnur um den Finger. Der Finger. Schnippschnapp, Flügelchen ab. Diese Kopfschmerzen. Sie hatte etwas vergessen, etwas von Bedeutung.
"Hören Sie? Bitte nennen Sie Ihren Namen und die Adresse, damit ich einen Streifenwagen schicken kann."
Sie atmete in den Hörer. "Ist schon gut, ich habe es mir überlegt." Sie lachte. "Ich bin eine alte Frau, ich glaube, ich habe nur etwas verwechselt."
"Sind Sie sicher?"
"Ganz sicher", krächzte Frau Fedler.
Sie sollte eine Tablette nehmen. Einfach auflegen, eine Tablette nehmen und vergessen.
Oder sollte sie doch die Adresse nennen?
[[Nimm eine Tablette gegen den Schmerz.]]
[[Den Namen und die Adresse angeben.->Blaulicht]]"Wir werden die Spurensicherung brauchen", meinte der Polizist.
Frau Fedler wartete ab, während die Beamten den Finger betrachteten und sich in ihrer Küche umsahen. Sie konnten das Messer sehen. //Schnippschnapp, Flügelchen ab//. frau Fedler schüttelte den Kopf. Warum dachte sie immer daran, wenn sie den Messerblock sah?
"Sind Sie alleine hier?", erkundigte sich die Polizistin.
"Mein Mann ... ich weiß nicht, wo er ist."
"Dürfen wir uns umsehen?"
[[Erlauben.]]
[[Verbieten.]]"Wo ist Ihr Mann?"
"Ich weiß es nicht", rief Frau Fedler.
Im selben Augenblick ertönte ein Poltern.
(if:$katze is true)[Ein Schatten huschte vorüber. "Moritz?", rief sie.]
Die Polizisten öffneten die Tür zum Keller. Es fühlte sich falsch an. Sie stiegen die Treppe hinunter. Das sollten sie nicht tun, Frau Fedler zitterte, wankte hinter ihnen her und rief: "Gehen Sie nicht dort hinunter!"
"Warum nicht?"
"Meine Marmeladen stehen dort. Sie machen alles durcheinander. Mein Mann mag es nicht, wenn etwas unordentlich ist."
"Wir sehen uns nur um", antwortete die Polizistin.
Frau Fedler stieg die Treppe hinter ihnen herab. Im hinteren Raum lagerten die alten Spielsachen, und auf dem Regal standen die Konserven, fein säuberlich aufgereiht.
Aus dem vorderen Raum hörte sie die Geräusche. Das Kratzen. Dumpfes Wimmern.
[[Sie öffnen die Tür.]] Sie hatte etwas vergessen. Etwas von Bedeutung. Wieder diese Kopfschmerzen. Frau Fedler rieb sich die Schläfen. (if:$katze is true)[Ein Schatten huschte vorüber. "Moritz?", rief sie.]
Die Polizisten öffneten die Tür zum Keller. Es fühlte sich falsch an. Sie stiegen die Treppe hinunter. Das sollten sie nicht tun, Frau Fedler zitterte, wankte hinter ihnen her und rief: "Gehen Sie nicht dort hinunter!"
"Warum nicht?"
"Meine Marmeladen stehen dort. Sie machen alles durcheinander. Mein Mann mag es nicht, wenn etwas unordentlich ist."
"Wir sehen uns nur um", antwortete die Polizistin.
Frau Fedler stieg die Treppe hinter ihnen herab. Im hinteren Raum lagerten die alten Spielsachen, und auf dem Regal standen die Konserven, fein säuberlich aufgereiht.
Aus dem vorderen Raum hörte sie die Geräusche. Das Kratzen. Dumpfes Wimmern.
[[Sie öffnen die Tür.]]"Das möchte ich nicht", antwortete Frau Fedler.
Aus dem Keller klang ein Poltern.
(if:$katze is true)[Ein Schatten huschte vorüber. "Moritz?", rief sie.]
"Bleiben Sie ruhig, wir sehen nach", sagte die Polizistin.
Die Polizisten öffneten die Tür zum Keller. Es fühlte sich falsch an. Sie stiegen die Treppe hinunter. Das sollten sie nicht tun, Frau Fedler zitterte, wankte hinter ihnen her und rief: "Gehen Sie nicht dort hinunter!"
"Warum nicht?"
"Meine Marmeladen stehen dort. Sie machen alles durcheinander. Mein Mann mag es nicht, wenn etwas unordentlich ist."
"Wir sehen uns nur um", antwortete die Polizistin.
Frau Fedler stieg die Treppe hinter ihnen herab. Im hinteren Raum lagerten die alten Spielsachen, und auf dem Regal standen die Konserven, fein säuberlich aufgereiht.
Aus dem vorderen Raum hörte sie die Geräusche. Das Kratzen. Dumpfes Wimmern.
[[Sie öffnen die Tür.]] Die Tür knarrte.
Das Licht ging an.
"Mein Gott", sagte der Polizist.
Frau Fedler erinnerte sich. Der Stuhl. Die Fesseln. Die Rosenschere. //Schnippschnapp, Flügelchen ab.// Er saß dort, greinend und quiekend, sabberte in den Knebel. Konnte ihr keine Vorschriften machen. Sie hatte die Rosenschere genommen und den kleinen Finger ... ihr Kopf schmerzte.
Sie musste fliehen! Nach oben gehen, die Kellertür zuwerfen und abschließen. Sie drehte sich um, Schmerz dröhnte in ihrem Kopf, und sie hastete die Stufen hinauf, schneller, sie musste nach oben, eine Tablette nehmen und alles vergessen!
(if:$katze is true)[(print:'<audio src="sound2.mp3" type="audio/mpeg" autoplay></audio>')Die dritte Stufe. Die vierte. Hinter sich hörte sie das Schreien ihres Mannes. Schneller, schneller! Sie hatte es fast geschafft, hinter sich hörte sie die Polizistin rufen: "Frau Fedler?"
Weiter, sie kicherte, etwas in ihr kicherte. Plötzlich huschte ihr etwas entgegen, streifte ihre Beine. Sie stolperte, rutschte, krachte auf die Treppenstufen, ein plötzlicher Schmerz am Kopf. Frau Fedler presste die Hände auf die Schläfen. Etwas kicherte.
Jemand fasste sie von hinten. "Frau Fedler? Sie sind verhaftet."
Weit entfernt hörte sie Moritz fauchen.](else:)[Die ersten Stufen schlich sie hinauf. Hinter sich hörte sie das Schreien ihres Mannes. Hatten ihm den Knebel abgenommen! Schneller, schneller! Sie hatte es fast geschafft, hinter sich hörte sie die Polizistin rufen: "Frau Fedler?"
Weiter, sie kicherte, etwas in ihr kicherte. Sie erreichte den Absatz, warf die Tür zu, drehte den Schlüssel um. Kichernd rieb sie sich die Hände. Sollten sie da unten verrotten!
"Mich kriegt ihr nicht!" Sie schlurfte in die Küche, goss sich einen Rum in die Tasse und trank.
Wieder kicherte etwas in ihr. Sie konnte es schön haben hier, konnte die Handtücher schief aufhängen und das Gras wachsen lassen.
Nur das Blaulicht störte.]
[[Das Ende.]](set: $katze to false)
Am Donnerstag in der Frühe schaute Frau Fedler nach der Post. Sie öffnete die Tür. (if:(random:0,1) is 1)[(set:$katze to true)(print:'<audio src="sound1.mp3" type="audio/mpeg" autoplay></audio>')Moritz strich ihr maunzend um die Beine.] Vor ihr lag ein Paket. Ein Paket, eingeschlagen in braunes Papier, festgezurrt mit Kordel.
[[Nimm das Paket.]]
[[Schließe die Tür.]]---
(align:"=><=")+(box:"=XX=")[#Das Ende?]
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(link: "Von vorne beginnen.")[(reload:)]