Nüchtern und realitätsnah: Johanna Wohlgemuths Debütroman Frau Schnieder kehrt heim wirft den Leser zurück in die 1930er-Jahre.
Seit Mai 2017 ist der Roman überall erhältlich.
Das Buch
Frühjahr 1932: Maren Schnieder wird nach langem Aufenthalt in der Psychiatrie unvermittelt entlassen. In einer Welt voll ängstlichem Egoismus sucht Frau Schnieder sich trotz Hürden einen Weg zurück in den Alltag – bis schließlich alles anders kommt, als erwartet…
Ohne den kleinsten Kitsch erzählt Johanna Wohlgemuth nüchtern und authentisch von einer Zeit zwischen zwei Weltkriegen. Maren Schnieder findet sich in dieser zunächst überraschend gut zurecht, schon bald lernt sie aber, dass das “echte Leben” niemanden verschont. Ihre Geschichte stimmt nicht nur nachdenklich, sie geht an die Nieren und berührt das Herz.
Coverillustration: M. H. Israel
Die Autorin
Die 1988 in München geborene Autorin ist im Ruhrgebiet aufgewachsen und lebt derzeit in Karlsruhe, wo sie erst kürzlich ihren Master of Arts in Europäischer Kultur und Ideengeschichte abschloss. 2017 wurde sie mit dem Fränkischen Krimipreis ausgezeichnet. Viele ihrer Kurzgeschichten sind in Anthologien und Zeitschriften zu finden – zuletzt veröffentlichte der Gorilla Verlag ihre Erzählung Eine Tochter in der Anthologie Abwegich. Für die Dystopie-Sammlung Alles hätte so schön sein können erstellte die Autorin außerdem den kreativen Prolog.
Rezensionen und Pressestimmen
Dieter Wunderlich, Buchblogger
“Dieser kurze Roman [hat mich] in seinen Bann gezogen und […] noch einige Zeit nachgehallt.”
Bibliotaph Literaturblog
Olaf Kieser, Ultimo Magazin
“Ein Ausschnitt vom Leben, der den Leser weit weg von gegenwärtigen Problemen der Gesellschaft trägt.”
Kulturführer OWL