Überbevölkerung, massenhafter Konsum und Plastik in Fischen… Wir leben in einer Zeit, in der jede Geschichte eine kleine Dystopie sein muss. Im zweiten Sammelband des Gorilla Verlags präsentieren wir acht kreative Zukunftsentwürfe der Welt, die mit zynischem Humor auf ganz gegenwärtige Probleme hinweisen.
Die Erde verdurstet und wir gehen baden.
Die Erzählungen beleuchten zerbrechende Welten und gescheitertem Fortschritt. “Alles hätte so schön sein können” war das Motto unseres Schreibwettbewerbs, dem alle Texte auf kreative Weise gerecht werden. In futuristischen Szenarien zeigen sich Probleme unserer heutigen Gesellschaft in neuen Maßstäben und werden so manchmal erst richtig deutlich.
Im Februar 2018 präsentieren wir das Ergebnis des 2017 von uns ausgerufenen Kurzgeschichtenwettbewerbs. Aus über 280 dystopischen Kurzgeschichten haben wir acht Texte ausgewählt, die knallharte Fakten mit humorvollem Sarkasmus kombinieren.
…Noch ein Törtchen dazu?
Coverillustration: Tamara Reimer
Mehr dazu:
- Zum Shop
- “Alles hätte so schön sein können” bei Facebook
- #alleshättesoschönseinkönnen – Twitter / Instagram
- Leseprobe (PDF)
Susanne Rzymbowski (“Das Lächeln der Erde”)
Susanne Rzymbowski wurde 1964 in Köln geboren und schloss dort ihr Grundstudium in Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie Germanistik und Kunstgeschichte ab. Seit 2015 widmet sie sich neben ihrem verwalterischen Beruf dem professionellen Schreiben von Prosa. Ihre Kurzgeschichten und Gedichte wurden bereits in zahlreichen Anthologien aufgenommen, unter anderem im Schreiblust-Verlag Dortmund.
Chrissy Lazemare (“Neonnächte”)
Chrissy Lazemare wurde 1987 in Hamburg geboren und studiert dort Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Schon seit ihrer Kindheit verfasst und sammelt die Autorin vorwiegend Fantasy-Texte. Seit 2012 werden ihre Kurzgeschichten regelmäßig in verschiedenen Anthologien veröffentlicht. Die unter einem Pseudonym aktive Autorin setzt sich im Raum Hamburg für verschiedene kreative Projekte ein und initiiert regelmäßig literarische Veranstaltungen. Derzeit arbeitet sie an ihrem ersten Romanprojekt.
Adrian Ramirez Leon (“Turing”)
Adrián Ramírez León ist in Nürnberg geboren und aufgewachsen. Nachdem er in Wien und London ein Fernstudium ablegte, lebt er nun als Filmemacher in Málaga. Einige seiner Kurzfilme sind auf Vimeo zu sehen. Momentan arbeitet er am Drehbuch für seinen ersten Spielfilm.
Annika Kamczyk (“Entscheidungen”)
Annika Kamczyk wurde 1985 geboren und wohnt in Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke. Sie studierte Anglistik und Germanistik und arbeitet als freie Nachhilfelehrerin. In ihrem erfolgreichen Literatublog Bibliotaph setzt sie sich mit Gegenwartsliteratur in deutscher und englischer Sprache auseinander. Der Beitrag zur Anthologie ist die erste Veröffentlichung der Autorin.
Rubi Stephens (“Die Letzten ihrer Art”)
Die Wahl-Berlinerin arbeitet als anerkannte Jugend- und Heimerzieherin und unterhält in ihrer Freizeit verschiedene Blogs. Dem professionellen Schreiben widmet sie sich seit rund zwei Jahren und anonymisiert ihre Werke seither mit ihrem Pseudonym. Einige ihrer Kurzgeschichten wurden bereits in verschiedenen Anthologien veröffentlicht.
Alex Dreppec (“Brodeks schwimmende Erdbeeren”)
Der promovierte Psychologe Alex Dreppec wurde 1968 in Jugenheim geboren und initiierte 2006 das beliebte Science Slam Format. Er erhielt 2004 den Wilhelm-Busch-Preis für satirische und humoristische Versdichtung. Mit etwa 300 Veröffentlichungen seiner Lyrik in verschiedenen Formaten und Sprachen gehört Dreppec zu den populären Poeten Deutschlands – unter anderem ist sein Gedichtband Tanze mit Raketenschuhen im Chili Verlag erhältlich. Seine Kurzgeschichte „Brodeks schwimmende Erdbeeren“ hat der Autor bereits vor über 20 Jahren erdacht und in verschiedenen Fassungen veröffentlicht.
Gerhard Holzbauer (“Das Maisfeld“)
Gerhard Holzbauer wurde 1959 in München geboren und lebt mit seiner Familie im oberbayerischen Martinsried. Der frühere Bankkaufmann probiert sich in verschiedenen kreativen Disziplinen aus und kam 2015 zum kreativen Schreiben. Der Text „Das Maisfeld“ ist die erste Veröffentlichung des innovativen Autors.
Kim Dröge (“Squid”)
Der 1990 in Lüdenscheid geborene Kim Dröge arbeitet neben seinem Studium der Soziologie im sozialen Bereich in Dortmunds Innenstadt. Unter verschiedenen Pseudonymen veröffentlicht er regelmäßig redaktionelle Texte und Kolumnen in Zeitungen und Magazinen. “Squid” ist seine erste literarische Veröffentlichung.
Rezensionen und Pressestimmen
Realität teilweise erschreckend ähneln.”
Update Magazin